Bindungsangst Kennenlernphase?

Kennst du das Gefühl der Bindungsangst Kennenlernphase? Ist die Kennenlernphase für dich besonders anstrengend? Das Gefühl innerer Unruhe, Herzrasen oder auch ein Gefühl der Beklemmung, sobald es so richtig ERNST wird? Die Kennenlernphase spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung von Beziehungen, da sie das Fundament für die zukünftige Bindung legt. In dieser Phase werden die Weichen für die Intensität und Qualität der Beziehung gestellt.

ECHTER Kontakt kann aber nur dann entstehen, wenn wir die unterbewussten Konflikte im Hinblick auf eine Bindungsangst gelöst werden. Traumasensible Begleitung macht es möglich. Hier erfährst du mehr!

Bindungsangst Kennenlernphase: Körperliche Symptome

Bindungsangst Kennenlernphase kann sich nicht nur emotional, sondern auch PHYSISCH manifestieren. Körperliche Symptome bei Bindungsangst können vielfältig sein und somit die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Häufig berichten Betroffene von Symptomen wie Herzrasen, Zittern, Schweißausbrüchen oder auch Magen-Darm-Beschwerden, wenn sie mit Situationen konfrontiert werden, die eine engere Bindung erfordern könnten. Diese körperlichen Reaktionen sind Teil der Stressantwort des Körpers, der sogenannten „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“, die in bedrohlichen Situationen aktiviert wird. Also gehe gerne beim nächsten Kennenlernen mal in dich und spüre nach, ob die Schmetterlinge im Bauch nicht auch alte Ängste aktivieren.

In der Kennenlernphase können solche Reaktionen besonders intensiv sein, da die Angst vor Nähe und Verletzlichkeit zunimmt. Es ist wichtig, dass du diese Symptome erkennst und ernst nimmst.

Gerade Bindungsängste hindern uns daran, über eine Kennenlernphase herauszukommen oder echte Beziehungen aufzubauen. Damit meine ich nicht nur partnerschaftliche Beziehungen, sondern auch zu Freunden, zur Familie und zu unseren Kindern.

Tatsächlich sind es aber vor allem Partnerschaften und Liebesbeziehungen, die unsere Bindungsängste aktivieren, da sie uns besonders nahe kommen können, sie an unsere erste Beziehungserfahrung zu unseren Bindungspersonen erinnern und sie aber auch Katalysator für unser Entwicklungspotential bedeuten.

Als traumasensible Begleiterin, weiß ich, wie insbesondere Bindungen unsere tiefsten Ängste und unseren Schmerz adressieren können, sind sie doch überlebenswichtig für uns, wenn  wir aufwachsen. Unsere tiefsten Wunden entstehen in Beziehungen, aber nur in Beziehungen können wir sie auch heilen. In sicherer und erfahrener Begleitung kann ich dir dabei helfen, deine Bindungsangst Kennenlernphase zu verstehen und durch ganzheitliche Ansätze zu überwinden. Ich unterstütze dich dabei, die körperlichen Symptome zu lindern und Vertrauen in dich und in deine zwischenmenschlichen Beziehungen aufzubauen.

Was ist eine passive Bindungsangst?

Bindungsangst Kennenlernphase ist eine innere Unsicherheit, die sich durch Angst vor Nähe, Verlust, der eigenen Verletzlichkeit und Verpflichtungen in zwischenmenschlichen Beziehungen äußert. In der Kennenlernphase kann Bindungsangst dazu führen, dass betroffene Personen Distanz wahren und zögern, sich auf eine tiefere Verbindung einzulassen.

Mit Vorsicht in eine Phase des Kennenlernens zu gehen ist per se nicht verkehrt, aber wenn es nie darüber hinausgeht, weil dich alte Erfahrungen und Überzeugungen daran hindern, wird es womöglich problematisch.

Der Wunsch nach Partnerschaft und Verbindung kann deine tiefste Sehnsucht, aber auch deine größte Angst bedeuten. Das Dilemma dieses inneren Konflikts zeigt sich in Nähe-Distanz-Problemen, On-Off Beziehungen, jahrelanger Suche nach dem oder der “Richtigen” und übersteigerten Erwartungen. Oft ist uns diese innere Dynamik nicht bewusst und wir wundern uns, warum es wieder nicht funktioniert.

Passive vs. aktive Bindungsangst Kennenlernphase: Symptome

Oder du kennst das Gefühl, dein*e potenzielle Partner*in unbedingt an dich binden zu wollen? Aus Angst, ihn oder sie zu verlieren? Die Kennenlernphase kann durch die Bindungsangst zu einer echten Herausforderung für dich werden. Deine Verlustangst bringt dich dazu, dem Gegenüber in jeder Hinsicht zu gefallen und ihm oder ihr alles andere als mit Vorsicht zu begegnen.

Schon in den ersten Treffen oder sogar schon noch eher hörst du die Hochzeitsglocken klingeln, malst dir eine gemeinsame Zukunft aus, verliebst dich Hals über Kopf in eine Person, die du kaum kennst. Dabei geht es dir womöglich gar nicht um dein Gegenüber, sondern er oder sie wird zu einer Projektion deiner tiefsten Sehnsüchte nach Verschmelzung. Du tendierst dazu dich emotional sehr schnell einzulassen und intensive Gefühle zu entwickeln, die teilweise weh tun können. Auch oder erst im späteren Verlauf eurer Beziehung bemerkst du, wie sehr du für deine*n Partner*in  über deine Grenzen gehst. Hierbei handelt es sich um eine passive Bindungsangst. 

Zu den verhaltensbezogenen Symptomen der aktiven Bindungsangst zählen häufig ein starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit, die Tendenz, sich emotional nicht vollständig einzulassen. Aber auch das Schaffen von Distanz, sobald sich eine Beziehung intensiviert ist ein bekanntes Symptom. Personen mit aktiver Bindungsangst können zögern, langfristige Pläne zu machen, oder haben Schwierigkeiten, ihren Partnern Vertrauen zu schenken.

Hier zeigen sich die Ängste auch verkleidet in Freiheitsliebe oder dem Bedürfnis nach intensiver Zweisamkeit wieder allein sein zu wollen. Menschen mit aktiver Bindungsangst gehen oft auch gerne alleine durchs Leben und verspüren gar nicht so sehr den Wunsch nach einer Partnerschaft oder ganz im Gegenteil, wünschen sich zutiefst eine Beziehung, können aber keine wirklich eingehen.

Wie äußern sich emotionale und kognitive Symptome?

Daneben steht bei aktiver Bindungsangst auf kognitiver Ebene: ständiges Infragestellen der eigenen Gefühle und der Beziehung, oft begleitet von einem inneren Konflikt zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Bedürfnis nach Freiheit.

Dies kann dazu führen, dass du einen potenziellen Partner unbewusst auf Distanz hältst, ohne dass du dir dessen direkt bewusst bist. Es ist eine Art Schutzreaktion, um nicht verletzt zu werden, aber sie erschwert die Entwicklung einer tiefen, vertrauensvollen Partnerschaft. Wenn du in der Kennenlernphase merkst, dass du oder dein*e Partner*in sich zurückzieht, könnte dies ein Hinweis auf aktive Bindungsangst sein.

Ob passive oder aktive Bindungsangst Kennenlernphase oder auch später – ich zeige dir Wege auf, wie du deine Bindungsangst Kennenlernphase überwinden kannst. Durch individuelle Gefühlsarbeit, gemeinsames Erkunden deiner Überzeugungen, Muster, Strategien und traumasensibler Begleitung kann ich dir helfen, Ängste zu erkennen und zu bewältigen. So kannst du schrittweise eine tiefere emotionale Verbindung zum/zur Partner*in aufbauen und eine gesunde Beziehung führen.

Bindungsangst Kennenlernphase Ursachen: Kann ein Trauma dahinter stecken?

Das ist tatsächlich möglich. Bindungsangst kann tiefgreifende Ursachen haben. Beispielsweise können ein Trauma oder auch traumatische Erlebnisse in deinen Bindungserfahrungen eine mögliche Erklärung für dieses komplexe Gefühl sein. Wenn du in der Vergangenheit schon unangenehme Beziehungserfahrungen gemacht hast, sei es in der Kindheit oder in früheren Partnerschaften/Kennenlernphasen, kann es sein, dass du Angst vor emotionaler Nähe und dem hast.

Diese Angst ist oft ein Schutzmechanismus, um sich vor weiteren Verletzungen und erneutem Erleben von Verlust und Schmerz zu bewahren.

Traumasensible Begleitung bedeutet, dir einen Raum zu geben, diese Ängste betrachten und integrieren zu können, korrigierende Erfahrungen zu machen und eine Kapazität zu entwickeln, tiefe Bindungen eingehen zu können.

Bindungsangst #Kennenlernphase
Bindungsangst Kennenlernphase

Eine Bindungsangst-Therapie mit einer erfahrenen angehenden Heilpraktikerin für Psychotherapie (die ich bin) kann dabei unterstützen, solche Traumata zu verarbeiten. In der Therapie kannst du lernen, Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und so die Bindungsangst Kennenlernphase zu überwinden. Ich arbeite mit dir an der Stärkung deiner emotionalen Resilienz und helfe dir, gesunde Beziehungsmuster zu entwickeln. Lies auch gerne hierzu meinen Artikel zu Bindungstrauma.

Bindungsangst Kennenlernphase & körperliche Symptome: Das kannst du in der Kennenlernphase empfinden.

Bindungsangst ist ein komplexes Phänomen, das sich durch diverse Symptome äußern kann, besonders in der Anfangsphase von Beziehungen. Personen, die von Bindungsangst Kennenlernphase betroffen sind, erleben oft intensive Beklemmungen und Herzrasen, wenn Beziehungen enger und verbindlicher werden. Sie werden oft verwechselt mit dem Gefühl des Verknalltseins. Zittrige Knie zu haben, wie über Wolken zu schweben und alles andere um sich herum zu vergessen, kann auch bedeuten, dass du mit dir und deinem Körper aus dem Kontakt gehst. Das kann eine Strategie sein, um alte Ängste zu vermeiden oder bereits in körperlicher Alarmbereitschaft zu sein.

Diese Angst vor Nähe kann sich in Fluchtimpulsen und Panik manifestieren. Besonders wenn die Beziehung den nächsten Schritt erreichen soll, wie das Kennenlernen von Familie und Freunden oder das Zusammenziehen. Hierbei kann es zur Überregulation des Körpers kommen und einer sinnvollen Überlebensreaktion des Nervensystems. Bei Ängsten möchte der Körper fliehen, kämpfen oder sich tot stellen. Die Folge sind akute Belastungsreaktionen des Körpers, die nichts mit Verliebtsein, aber dafür umso mehr mit Unsicherheit und Not zu tun haben.

…deine Beziehungs- und BindungsTRAUMATA zu lösen kann funktionieren

Mein Ansatz beginnt damit, dass wir gemeinsam deine individuelle Beziehungsgeschichte erforschen. Wir sammeln und reflektieren Erfahrungen mit Bindung und Autonomie, um verdrängte Verletzungen und prägende Ereignisse, die dich weiterhin hier und heute belasten, aufzudecken. Dieser Prozess ermöglicht es dir, ein tieferes Verständnis für die eigenen Ängste und Verhaltensmuster zu entwickeln.

Wenn du an deinen Beziehungserfahrungen arbeitest und den damit verbundenen STRESS endlich lösen kannst, werden dir unendliche RESSOURCEN zur Verfügung stehen. Du entwickelst die Fähigkeit tiefere Beziehungen zu HALTEN und damit zufriedener zu leben. Du musst nichts mehr überkompensieren. Beispielsweise indem du deine Partner regelmäßig wechselst, ständig auf Dates gehst, dich in deiner Beziehung an der Oberfläche aufhältst oder nicht den nächsten großen Schritt wagst usw.

Im Rahmen meiner traumasensiblen Therapie für Bindungsangst Kennenlernphase können wir alle Themen, die dich aktiv oder unterbewusst beschäftigen, angehen.

Wie ich dir bei der Überwindung von Bindungsangst Kennenlernphase helfen kann.

Bindungsangst Kennenlernphase kann eine Herausforderung sein, doch mit der richtigen Begleitung kannst du diese überwinden. Als Heilpraktikerin unterstütze ich dich dabei, deine Ängste zu verstehen und zu bewältigen. Gemeinsam erarbeiten wir eine individuelle Begleitung, die auf deine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Durch neu gewonnene Selbstwirksamkeit und Reflexion kannst du (wieder) lernen, Vertrauen zu entwickeln und dich emotional zu öffnen. Mit meiner professionellen Begleitung wirst du Schritt für Schritt deine Bindungsangst Kennenlernphase überwinden. Und du legst den Grundstein für eine stabile und erfüllende Beziehung.

Bindungangst Kennenlernphase überwunden – Erfahrungen von Klienten

Einige Klienten kommen zu mir mit der Herausforderung, ihre Bindungsangst zu überwinden, insbesondere in der Kennlernphase einer neuen Beziehung. Durch gezielte Therapien und Techniken, die ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie anbiete, können sie bedeutende Fortschritte machen. Die Erfahrungen, die sie dabei gemacht haben, waren vielfältig und inspirierend.

Ein wiederkehrendes Element in den Erzählungen ist der Moment, in dem meine Klient*Innen erkennen, dass die Angst vor Nähe und Bindung ein überwindbares Hindernis ist. Oft beschreiben sie, wie die Auseinandersetzung mit ihren Ängsten in einem geschützten Raum sie stärker und selbstbewusster gemacht hat. Sie lernen, Vertrauen in sich und andere aufzubauen, was essentiell ist, um Bindungsangst erfolgreich zu überwinden.

Ich weiß wie es ist, wenn Bindungsängste uns in unserer Lebendigkeit beschneiden und dass es manchmal Hilfe im Außen braucht.

Die Reise beginnt, wie so oft, bei uns selbst – (m)ein Erfahrungsbericht

Wie aus Wunden Wunder werden.

Ich selbst habe erlebt, wie es ist, keine glückliche Beziehung und Partnerschaft führen zu können. Leider hatte ich sehr unglückliche Erfahrungen in meinen ersten Beziehungen und fehlende Vorbilder in meiner Kindheit. Kurzum ich erlebte passive Bindungsangst, die sich in der Sehnsucht nach dem „Richtigen“ undder ersten großen Liebe zeigte. Aber auf der anderen Seite in Verlustangst, Scham über meine eigene Bedürftigkeit, Angst vor Nähe und Trauer über das nicht gelebte (Liebes)leben.

Diesen tiefen Schmerz kompensierte ich mit meiner Freiheitsliebe und dem Drang nach Unabhängigkeit. Mein Singleleben lebte sich so wunderbar. Ich war immer in Sicherheit nicht getriggert zu werden und konnte so machen wie „ich es will“ und „niemanden zu brauchen“, um glücklich zu sein. Heute weiß ich, dass es nicht im Kern meine tiefsten Bedürfnisse befriedigte. Sondern eine eiserne Strategie war die mich meiner Lebendigkeit beschnitt.

Mit Anfang 30 und vielen Traumatherapien später löste ich das ganze Konstrukt auf, lernte unerwartet die Liebe meines Lebens kennen und trage nun unser Glück unter meinem Herzen.

Jetzt weiß ich, was Freiheit wirklich bedeutet: mit meinen tiefsten Bedürfnissen in Kontakt zu treten und korrigierende Erfahrungen zu machen. Die persönliche Entwicklung, die durch die Überwindung der Bindungsangst erreicht wird, ist ein wichtiger Schritt hin zu erfüllten und gesunden Beziehungen. Hiermit möchte ich dir Mut machen, dass auch aus deinen Wunder Wunder werden können.

Eure Lara

 

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