Ernährung für die Psyche: Gibt es die optimale Ernährung?! 

Die richtige Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden haben. Das belegen zahlreiche Studien, die ich dir weiter unten verlinkt habe. Auf die Frage, ob es eine optimale Ernährung für die Psyche gibt, kann ich also definitiv mit „Ja“ antworten. 😉

Eine ausgewogene Zufuhr von Nährstoffen liefert also nicht nur die notwendige Energie für den Tag, sondern auch die entscheidenden Bausteine für ein gesundes Nervensystem. Indem du auf dein Essen achtest, kannst du also einen positiven Beitrag zu deiner psychischen Gesundheit leisten.

Ernährung für die Psyche bei Depressionen

Wenn du unter Depressionen leidest, kann deine Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf deine Stimmung und dein Wohlbefinden haben. Tatsächlich ist die Ernährung für die Psyche wichtig, denn sie beeinflusst die Psyche auf vielfältige Weise! Bestimmte Lebensmittel können beispielsweise die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin fördern, die für eine gute Stimmung notwendig sind. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen, kann ebenfalls unterstützend auf die psychische Gesundheit wirken.

Weiterhin sind bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin D und Magnesium, entscheidend für die Prävention von Stimmungsschwankungen und die Förderung der geistigen Gesundheit. Das richtige Essen hat einen entscheidenden Einfluss auf dein Gehirn und deine Stimmung.

Ernährung bei Depressionen sollte jedoch immer als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes betrachtet werden. Gemeinsam können wir schauen, welche Lebensmittel und Nährstoffe dir in deiner Ernährung vielleicht fehlen. 

Ernährung für die Psyche statt emotionaler Nahrung

Neben der optimalen Versorgung mit Nährstoffen helfen dir gesunde Gewohnheiten. Es ist oft nicht einfach, diese zu entwickeln, wissen wir doch was eigentlich gesund ist und was nicht. Tatsächlich ist das Verlangen nach Süßigkeiten, Softdrinks und Fast Food ein Stillen bestimmter Nährstoffmängel. Das Problem ist, dass aber hier die Quantität der Lebensmittel diese Nährstoffbedürfnisse niemals befriedigen kann, sondern es Qualität braucht. Heißhunger auf Schokolade kann beispielsweise ein Hinweis auf Magnesiummangel sein und bei Lust auf fettige Speisen können Omega-Fettsäuren fehlen.

Hinzu kommt, dass unsere Psyche unser Essverhalten oftmals emotionalisiert. Wir versuchen, Befriedigung über unser Essen zu erreichen oder bestimmte Gefühle zu vermeiden. Wenn wir es schaffen, unsere Ernährung zu entemotionalisieren, kann es seinen eigentlichen Zweck erfüllen – nämlich uns einfach nur zu ernähren.Gesunde Gewohnheiten entwickeln sollte nicht unter Druck und Verzicht passieren, sondern ein individueller und intuitiver Prozess sein.

Lieber Mini-Routinen im Alltag integrieren und kleine Veränderungen schaffen, um motiviert zu bleiben, als alles auf einmal verändern zu wollen.

Ernährung für die Psyche: das Essverhalten

Unsere Psyche und unsere Gewohnheiten sind oft stärker als unser Wille. Insbesondere die liebevolle Begleitung unserer achtsamen Veränderungen sind entscheidend. Uns nicht dafür abzuwerten, wenn wir nicht immer an der Schokolade vorbeikommen oder uns alle Sünden für einen Cheat Day aufzuheben.

Ich selbst habe erlebt, dass auferlegte Regeln langfristig nichts bringen, sondern herauszufinden, warum es nach der Pizza immer unbedingt auch ein Eis sein muss. Unsere eigenen Muster verstehen lernen und den Körper mit ausreichend wichtigen Nährstoffen zu versorgen, ist  die beste Prävention und Basis für einen achtsamen und gesunden Umgang mit sich selbst und seiner Ernährung.

Ohne Müssen, Sollen oder Druck Lust darauf haben, etwas Gutes zu tun. Die passenden “Tools” und Impulse gebe ich dir auf diesem Weg mit.

Darm, Psyche und unsere Ernährung – nichts Neues und doch so schwer

Auch der Zusammenhang zwischen Darm und Psyche ist ein faszinierendes Feld, das immer mehr an Bedeutung gewinnt und zu meinen „Spezialthemen“ gehört. Hierzu findest du auch einen Artikel Magen-Darm Psyche. Fakt ist: Bestimmte Lebensmittel können die Darmflora positiv oder negativ beeinflussen und somit auch auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden Einfluss nehmen.

Um unsere Psyche zu stärken, kann man auf eine darmfreundliche Ernährung achten, da ein gesunder Darm maßgeblich zur psychischen Gesundheit beiträgt.

Eine darmfreundliche Ernährung, die reich an Ballaststoffen, fermentierten Lebensmitteln und Omega-3-Fettsäuren ist, kann die Darmgesundheit fördern und damit auch die psychische Gesundheit unterstützen. Es ist wichtig, auf eine vielfältige Zufuhr von Nährstoffen zu achten, um die Vielfalt der Darmbakterien zu erhalten und zu fördern. Das Gleichgewicht des Darms beeinflusst unser Immunsystem, unsere hormonelle Balance und unsere Gehirnleistung. Wenn wir beispielsweise zu wenig Aminosäuren zu uns nehmen, fehlen uns diese in den Darmschleimhäuten und das Vorläuferhormon für Serotonin, unser Glückshormon,  kann nicht gebildet werden. Wissenschaftlich belegt, fördert also Eiweiß unsere Stimmung. Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen, welche Nährstoffe aktiv unsere Gesundheit und unsere Psyche beeinflussen.

Ernährung für die Psyche
Ernährung für die Psyche

Mittlerweile wissen die meisten Menschen, was ihnen gut tun würde, aber es fehlt an Möglichkeiten, Kreativität in der Küche und oftmals an Zeit. Meiner Erfahrung nach sind es die kleinen Veränderungen, die das große Ganze bewegen. Aber auch vor allem eine Entscheidung sowie Hilfe durch gezielte Tools und Begleitung. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber das ist auch nicht mein Anspruch. Es soll zu dir, deinem Tempo  und deinem individuellen Leben passen. Mit meiner Begleitung werden wir herausfinden, was deinem Magen-Darm fehlt bzw. durch bewusste Ernährung deine körperliche Gesundheit unterstützen, deiner Intuition wieder auf die Schliche kommen und deine Ernährung alltagstauglich machen.

Welche Nahrungsmittel können die Psyche positiv beeinflussen?

Gesunde Ernährung ist individuell verschieden. Das, was für dich gilt, mag für eine andere Person nicht die gleiche Lösung sein. Hinter diesen Erkenntnissen ist auch schon die Wissenschaft gekommen und erforscht personalisierte Ernährung im neuen Wissenschaftszweig der Nutrigenetik. Hier werde ich gezielt nochmal in einem anderen Artikel darauf eingehen. Fakt ist auf jeden Fall: Es gibt nicht die EINE  „Ernährung für die Psyche“, sondern sie ist immer eine ganz individuelle für jeden einzelnen von uns. Daneben gibt es Basics, die tatsächlich für ALLE Menschen gelten und die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Ernährung für die Psyche: Do’s

  • ein gesundes, im besten Fall intuitives Essverhalten entwickeln/hören, was dein Körper braucht
  • generell: bunt und ausgewogen essen
  • komplexe Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten
  • viel frisches Obst und Gemüse
  • Weißmehlprodukte, verarbeitete Lebensmittel und Industriezucker sollten hingegen reduziert werden (hier gilt nicht der Verzicht, sondern das Maß ist entscheidend), um Schwankungen im Blutzuckerspiegel und damit verbundene Stimmungstiefs zu vermeiden
  • magere Proteine, aus überwiegend pflanzlichen Quellen
  • Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fisch oder geschroteten Leinsamen enthalten sind

Ernährung für die Psyche: Dont’s

  • starre Regeln, Verzicht, Diäten oder Crashkuren (Saftkuren o.ä.)
  • übermäßiges Fasten oder Darmsanierungen
  • zu intensiver Sport
  • unflexible Ernährungsweise, die nicht die Umstände berücksichtigt (unsere Oma wird jetzt nicht mehr auf einmal ohne Zucker backen :-), ihr Kuchen darf also trotzdem mal sein)
  • nach der Werbung, Marketing Versprechungen und übermäßig bunten Verpackungen gehen, lieber auf die Rückseite schauen was WIRKLICH drin ist
  • ewig lange Zutatenlisten (weniger ist mehr)
  • bestimmte Zusatzstoffe: (natürliche) Aromen, Verdickungsmittel wie Carragene, E-Stoffe, Hefeextrakt, Zuckerersatzstoffe, dehydrierte und isolierte Eiweiße (gerne in veganen Produkten genutzt)
  • Smoothies und Säfte aus dem Supermarkt (viel zu viel Fruchtzucker und trotzdem nicht frisch); wenn Smoothies dann sollten sie nicht mehr Obst enthalten, als man auch sonst essen würde
  • volle Terminkalender, ewige To-Do Listen, keine Frei-Tage und übermäßiger Stress!!

Ernährungstipps von mir für deine gesunde Psyche

Ich vermute ich muss euch nicht in die Grundlagen der Ernährung einführen, denn ihr wisst meistens schon, was gesund wäre und was euch gut tun würde. Tipps sind erst dann hilfreich, wenn sie für uns umsetzbar sind und wir sie uns gut vorstellen können. Wenn ihr schon inneren Widerstand zu manchen Empfehlungen verspürt, weil ihr euch zwingen müsstet diese umzusetzen (Harzer Käse ist einfach eine wunderbare Milchsäurebakterien-Quelle ;-)) solltet ihr es auch tatsächlich lassen.

Unsere Einstellung und unser Erleben, WIE wir etwas essen und WIE wir etwas tun ist wichtiger als WAS wir essen und tun. Wenn wir das Stück Schokolade mit größtem Genuss und Achtsamkeit genießen, werden wir es anders verstoffwechseln, als wenn wir uns den veganen Gemüseeintopf rein quälen müssen, was wiederum Stress auslöst. Wenn wir beseelt einen Spaziergang machen, ist es viel gesünder, als unseren Körper mit intensivem Sport formen und überfordern zu wollen. Stress ist eben Stress, selbst wenn er durch gesunde Lebensmittel oder Sport ausgelöst wird. Und genauso wirkt er auch in unserem Körper. 

Lies gerne hierzu meinen Artikel Abnehmen mit Heilpraktikerin, wo ich noch konkreter auf Tools eingehe.

Unser genetisches Erbe

Es gibt natürlich Insights, die ich selbst erst viel später für mich entdeckt habe, die ich auch nicht scheue zu teilen. Individuelle Ernährung für die Psyche hängt vom genetischen Erbgut ab und euren Erbinformationen.

Ich selbst esse nach meinen Genen, meinem Stoffwechseltypen und meinem individuellen Lebensstil. Ohne Verzicht, mit ganz viel Genuss und einfach im Alltag umsetzbar. Mit Hilfe eines Gentests und darauf abgestimmt personalisierter Ernährung konnte ich in den letzten Jahren 15 Kilo abnehmen, zurück zu intuitivem Essen finden und mein Reizdarm hat sich ebenfalls verabschiedet. Seit der Ernährungsumstellung habe ich mehr Lebensenergie und mein Wohlfühl-Ich erreicht.

Diese und viele andere Geschichten durfte ich erleben an Stellen, wo Menschen lange und verzweifelt fast alles ausprobiert hatten und mit ihrem Latein am Ende waren. Die genetisch korrekte Ernährung hat dann endlich die Lösung bereit gehalten, nach der so lange gesucht wurde. Wenn dich das Thema „personalisierte Ernährung“ interessiert, stelle mir einfach eine Kontaktanfrage.

Zusammenfassend sind folgende Faktoren wichtig für unsere Ernährung und Psyche:

  • unser emotionaler Zustand
  • unser genetisches Erbe
  • die Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen
  • gesunde Bewegung, die gut tut
  • unsere Intuition
  • Freude und Bereitschaft etwas verändern zu wollen 
  • essen, um gesund zu sein, nicht um abzunehmen!

Praktische Umsetzung im Alltag: Gesunde Ernährung für die Psyche

Gibt es die optimale Ernährung für die Psyche? Ich bleibe dabei: Definitiv ja! 

Es ist die, die Spaß macht, Genuss bringt, intuitiv ist und personalisiert für jeden in seinem Alltag umsetzbar ist. Natürlich ist es wichtig, auf regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten zu achten, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden, die dein Essverhalten und deine Stimmung beeinflussen können, mit essentiellen Nährstoffen versorgt zu sein und so gut es geht unverarbeitete Lebensmittel zu nutzen. Es ist aber nicht immer für jeden umsetzbar und das muss es auch nicht. Es sind die kleinen, aber wichtigen Gewohnheiten, die deine Stimmung, dein Körperempfinden und dein Wohlbefinden beeinflussen. Gemeinsam entwickle ich mit dir Lieblings-Routinen, um in den Tag zu starten, analysiere deine individuellen Lebensgewohnheiten, deinen persönlichen Bedarf und was du individuell brauchst, um gesund und gestärkt durch den Alltag gehen zu können. 

Möchtest du die eine gesunde Ernährung für die Psyche verfolgen? Hast du Lust, deinen Stoffwechsel, deine Muster und Ernährungsgewohnheiten zu erkunden und zu hinterfragen? Ich auf jeden Fall. Schreibe mir eine Email an hej@laralaurien.com.

Eure Lara

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